in aller kürze
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Staatsschutz ermittelt wegen Morddrohung

Der Hamburger CDU-Fraktionschef André Trepoll hat eine Morddrohung erhalten. Es gab einen Drohbrief, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Die Ermittlungen führe der Staatsschutz. Nach Angaben von Fraktionssprecher Stefan Weidelich ging der Brief schon am Montagmorgen ein. Die Fraktion habe ihn der Polizei übergeben. Weidelich bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung, wonach der Text lautete: „Heute Verbrecher, morgen tot.“ Ein Zusammenhang zwischen der Drohung und aktuellen Äußerungen des Fraktionschefs sei jedoch nicht erkennbar. (dpa)

Verein für maritimes Zentrum gegründet

Verbände und Institutionen der maritimen Wirtschaft haben gemeinsam mit dem Bund und den Ländern Hamburg und Niedersachsen den Verein zur Gründung eines „Deutschen Maritimen Zentrums“ gegründet. Der Verein soll die Errichtung eines Kompetenzzentrums für den maritimen Standort Deutschland einleiten, teilte das Berliner Bundesverkehrsministerium am Mittwoch mit. (dpa)

Polizeiseelsorger verurteilt G20-Randalierer

Der Hamburger Polizeiseelsorger Patrick Klein hat in einem Interview mit der ZEIT-Beilage „Christ & Welt“ von „bedrohlichen Szenen“ während des G20-Gipfels berichtet. Klein erlebte demnach mit, wie Polizeisprecher Timo Zill vor randalierenden Demonstranten in einen Rettungswagen floh. „Die Vermummten schlugen und traten dagegen“, schilderte Klein. „Wie tief muss man gesunken sein, um einen Rettungswagen anzugreifen?“ Der gelernte Pastor verurteilte die schnelle Kritik an der Polizei durch die Medien. (dpa)

Klinik-Dieb geschnappt

Im Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf ist ein Mann wegen mehrfachen Diebstahls festgenommen worden. Der 39-Jährige soll einer Frau (37) am Dienstag die Tasche gestohlen haben, wie die Polizei mitteilte. Wartende hielten den Dieb mithilfe des Sicherheitspersonals auf. Er wurde vorläufig festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass der 39-Jährige am 16. Juli zwei Patienten Laptop, Handy und Geld gestohlen haben soll. (dpa)