in aller kürze
:

Am Stern wieder befahrbar

Der Kreisverkehr am „Todesstern“ (Weser-Kurier) ist wieder befahrbar. An dem zentralen Verkehrsknoten fanden seit dem 4. Mai umfangreiche Bauarbeiten statt. Sie sollten den Unfallschwerpunkt Stern sicherer machen. Gekostet haben die Bauarbeiten rund eine Million Euro. Zur Eröffnung sagte Verkehrsstaatsrätin Gabriele Friederich: „Ich möchte aber auch alle Verkehrsteilnehmenden dringend auffordern, den neuen Stern nach den geltenden Verkehrsregeln zu benutzen. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall.“ Brigitte Pieper vom Amt für Straßen und Verkehr sagte: „Wenn die Veränderungen nicht helfen, machen wir aus dem Stern eine Ampelkreuzung.“ (taz)

Polizistentreter in U-Haft

Gegen einen 21-Jährigen, der einen Polizisten in Bremen mit voller Wucht gegen den Kopf getreten haben soll, ist Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung erlassen worden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Da bei dem jungen Mann Wiederholungsgefahr bestehe, sei er in Untersuchungshaft genommen worden.

Nach den bisherigen Ermittlungen soll der 21-Jährige am Sonntag in der Bremer Innenstadt Anlauf genommen und dann gegen den Kopf eines 34 Jahre alten Beamten getreten haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge gibt es eine Videoaufnahme, auf der zumindest Teile der Tat zu sehen sind. Der Polizist erlitt bei dem Angriff ein Schädelhirntrauma. Ein weiterer Beamter im Alter von 27 Jahren wurde durch Faustschläge verletzt, bei ihm wurde ebenfalls ein Schädelhirntrauma festgestellt. Die Beamten hatten am Sonntag einen Streit zwischen Männern schlichten wollen. (dpa)

Hamburger tobt sich aus

Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 21 Jahre alter Autofahrer aus Hamburg mit hoher Geschwindigkeit durch Bremen gerast. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, überfuhr der Mann am Vorabend mehrere rote Ampeln. Nur durch das schnelle Reagieren verschiedener Verkehrsteilnehmer sei es zu keinem Zusammenstoß gekommen, hieß es. Schließlich verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte mit dem Wagen gegen ein Brückengeländer. Er versuchte zu Fuß zu flüchten, wurde aber von Polizisten gestellt. Die Beamten stellten fest, dass der aus Hamburg stammende Mann keinen Führerschein besaß, unter Drogeneinfluss stand und gestohlene Kennzeichen im Kofferraum hatte. (dpa)