Was alles nicht fehlt:
Ein Protest: Gut 30 Profischwimmer haben die Gründung einer eigenen Interessenvereinigung namens Gaps (Global Association of Professional Swimmers) mit starker Kritik am Weltverband Fina verbunden. Die dreimalige Olympiasiegerin Katinka Hosszu aus Ungarn erklärte, man erwarte, dass die Verantwortlichen der Fina sich künftig mit den Schwimmern als gleichberechtigte Partner an einen Tisch setzen und verhandeln würden. Zu den Gaps-Mitgliedern zählen 15 Olympiasieger wie Sara Sjöström (Schweden), Adam Peaty (Großbritannien) und der deutsche Schwimmer Marco Koch.
Eine Studie: Frauen mit hohen Testosteronwerten haben in einigen Leichtathletikdisziplinen einen Vorteil. Dies ist das Ergebnis einer vom Weltverband IAAF veröffentlichten Studie zum sogenannten Hyperandrogenismus. Eine Auswirkung auf die WM im August in London habe die Studie nicht. Die IAAF hatte die Untersuchung in Auftrag gegeben, nachdem der Internationale Sportgerichtshof im Juli 2015 eine IAAF-Regel aufgehoben hatte, wonach Athletinnen mit einer männlichen Hormon-Überproduktion, die unter dem Androgenlevel eines Mannes liegt, in Frauenwettbewerben starten durften.
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