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Öl besser ungesättigt

Eine Ernährung, bei der gesättigte durch ungesättigte Fettsäuren ersetzt, dabei aber Transfette und Zucker vermieden werden, leistet nach Einschätzung der American Heart Association einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die US-Kardiologen treten Berichten in den Medien entgegen, nach denen einige gesättigte Fettsäuren unschädlich sein sollen. Eine Umfrage ergab kürzlich, dass 72 Prozent der US-Bürger Kokosöl für gesund halten. Die meisten Ernährungsexperten sind anderer Ansicht, und auch die American Heart Association widerspricht. Die Fettsäuren im Kokosöl sind zu 82 Prozent gesättigt. Einen gleich hohen Anteil hat Palmkernöl, das die US-Kardiologen deshalb ebenfalls als ungesund einstufen. Günstiger seien dagegen Öle mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren wie Sonnenblumenöl (84 Prozent) oder Olivenöl (73). Als am besten gelten aber Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Erdnussöl (32 Prozent), Maisöl (55), Sojabohnenöl (58) oder am besten Diestelöl (75). LK

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