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Archiv-Artikel

Einblick (458)

Eps51: Sascha Thoma & Ben Wittner, Grafik Designer

ZUR PERSON

■ Eps51 ist ein international agierendes Designstudio mit Sitz in Berlin, das visuelle Konzepte im Druckbereich sowie in Corporate und Webdesign entwickelt, im Besonderen bilinguales Design und Typografie. Sascha Wittner und Ben Thoma sind Herausgeber der Buchserie „Arabesque – Graphic Design from the Arab World and Persia“, Die Gestalten Verlag (2008 und 2011), die ein Ergebnis zahlreicher Forschungsreisen nach Kairo seit 2004 ist.

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/euch zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Eps51: Gerhard Richter in der Neuen Nationalgalerie. Es gibt nur wenig Ausstellungen, für die es sich wirklich lohnt, eine halbe Stunde anzustehen, aber im Fall der Gerhard Richter Ausstellung war es so. Seine Arbeiten sind sehr inspirierend und die Ausstellung war einfach perfekt zusammengestellt. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/könnt ihr empfehlen? Horst für Konzerte, Berhain zum Feiern, Golden Gate auf den Absacker Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/euch durch den Alltag? „Slanted“, Typo-Magazin; „Success and Uncertainty“, Publikation und Poster Projekt, von Bart de Baets und Sandra Kassenaar, die dokumentiert, wie die beiden während der Revolution über einen Zeitraum von 3 Wochen in einem Leuchtkasten im Eingang der Kairoer Townhouse Gallery täglich ein neues Poster, das die jüngsten Ereignisse reflektierte und kommentierte, zeigten. „Right-To-Left“ – die Publikation unserer derzeitigen Ausstellung. Sie war in den letzten Wochen ab und an auch eine eher unfreiwillige Begleiterin. Nun ist sie fertig und gedruckt und durchaus lesenswert; „Small is beautiful“, ein Buch von Leopold Kohr. In der Zeit der von Wirtschafts- und Finanzkrisen, Bio-Boom, Ökologie und globalen Märkten ein interessantes Buch, dessen Thematik wieder sehr aktuell ist und den Leser über alternative Wirtschaftsformen nachdenken lässt. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/euch am meisten Freude? Bike, Food and Rock ’n’ Roll; tägliches Radfahren macht den Kopf frei – gutes Essen den Bauch voll – und gute Musik auf den Ohren kann sowieso nie schaden!