piwik no script img

Naturschutz mit TechnikDrohnen sollen Rehkitze retten

Mit Infrarot-Wildsuchgeräten, Menschenketten oder Vergrämung versuchen Landwirte, Jäger und freiwillige Helfer derzeit wieder, Rehkitze und andere Tiere von den Wiesen zu vertreiben und sie so vor dem Tod durch den Häcksler zu bewahren. Allein in Schleswig-Holstein verenden bis zu 3.000 Rehkitze jedes Jahr während der Mahd. „Das Pro­blem ist der Drück­instinkt der ganz kleinen Rehkitze, aber auch von Hasenjungen und Bodenbrütern, die nicht weglaufen und nicht fliehen“, teilte der Bauernverband Schleswig-Holstein mit. Diese Tiere müssten gesucht und – ohne sie anzufassen – an einen sicheren Ort gebracht werden. Jäger, Tierschützer und Landwirte wollen die Suchmethoden weiter verbessern. Neben den klassischen Methoden wird daher in Schleswig-Holstein seit gut einem Jahr der Einsatz von Drohnen zur Rehkitzrettung getestet. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen