in aller kürze
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Neues Wohnheim für Frauen eröffnet

Ein neues Flüchtlingswohnheim in Bremen nimmt künftig ausschließlich traumatisierte Frauen und ihre Kinder auf. In 20 Zimmern stehen rund 60 Plätze zur Verfügung. „Zahlreiche Frauen und auch Kinder machen Gewalterfahrungen in der Heimat und auf der Flucht, erleiden sexuellen Missbrauch und Demütigung“, sagte Senatorin Anja Stahmann (SPD) am Montag. „Wir haben für diese Frauen einen sicheren Ort geschaffen, an dem sie allmählich wieder Vertrauen in die Welt fassen können.“ Das Wohnheim entstand in einer früheren Schule im Bremer Westen, es wird von der Caritas betrieben. (dpa)

Eltern fordern Ausnahmeregelungen

Mehrere Elternbeiräte an Kindergärten des städtischen Betreibers „Kita Bremen“ fordern, von der Aufstockung von 20 auf 21 Kinder pro Gruppe ausgenommen zu werden. Vergangene Woche hatten sich mit diesem Anliegen Eltern des Kindergartens am Neustadtswall in einem offenen Brief an die Bildungs- und Kindersenatorin Claudia Bogedan gewandt. Jetzt folgten Eltern der Kita im Viertel sowie Friedrich-Karl-Straße. Alle drei weisen darauf hin, dass der Platz in den Einrichtungen bereits jetzt schon knapp ist und ErzieherInnen am Rand ihrer Kräfte arbeiten. Besonders prekär erscheint die Situation in der Friedrich-Karl-Straße. Dort werden laut Auskunft der Elternsprecherinnen bis zum Ende des Kindergartenjahrs drei Viertel der ErzieherInnen das Haus verlassen haben. Ob die Stellen alle wieder besetzt werden können, sei unklar. Zudem müssten die vier Gruppen mit Zwei- bis Sechsjährigen im Frühjahr 2018 umziehen: Von einem Container in den nächsten. Vor knapp zwei Wochen hatte die Senatorin gesagt, dass die Gruppen von Kita Bremen aufgestockt würden, weil ihre Behörde es nicht geschafft hat, bis zum Sommer genügend Plätze zur Verfügung zu stellen. (taz)

Messerstecherei im Shoppingcenter „Waterfront“

Bei einer Messerstecherei im Shopping-Center Waterfront in Gröpelingen wurde am Samstagabend ein Mann verletzt. Nach Polizeiangaben erlitt ein 29-Jähriger zwei Stichverletzungen im Bauchbereich und eine am Unterarm. Einer von drei Tatverdächtigen habe sich gestellt, vermeldete am Montag Radio Bremen. Die Polizei teilte mit, dass Menschen in Panik aus dem Gebäude gerannt seien. Daher sei die Waterfront umstellt geräumt worden. (taz)