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Tricks, Fouls und Video

Portugals erste Fußballliga führt den Videobeweis ein. Ab der kommenden Saison soll die Technologie flächendeckend in der Liga NOS die Schiedsrichter unterstützen. Das teilte der portugiesische Verband in der vergangenen Woche mit. Der erste reguläre Einsatz der Technologie findet Ende Mai beim Pokalfinale zwischen Benfica Lissabon und Vitoria Guimaraes statt. Offizielle Anwendung findet der Videobeweis auch in Frankreich: Dort soll in den Relegationsspielen nach Ende der regulären Saison die Technik benutzt werden. Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel plädiert (zumindest ein bisschen) für Kameraschiedsrichter, und zwar in der Champions League: „Ich neige angesichts der sportlichen Gerechtigkeit und der Summen, um die es in der Champions League geht, sehr dazu, innerhalb der Uefa für den Videobeweis zu werben.“ Das sei auch im Sinne der Schiedsrichter, die „ihn als sinnvolle Unterstützung empfinden“. In der Fifa hatte Präsident Gianni Infantino angekündigt, dass auch bei der WM 2018 in Russland auf Videotechnik gesetzt werden soll. Auch Tests in Deutschland sorgten bei DFB und DFL für Zufriedenheit.