piwik no script img

Einwandernde TiereDer Goldschakal ist angekommen

Foto: Tierfoto: dpa

Zum ersten Mal ist in Schleswig-Holstein ein Goldschakal nachgewiesen worden. Ein möglicher Wolfsriss im Kreis Dithmarschen im März entpuppte sich nun nach genetischen Untersuchungen als der eines Goldschakals, teilte das Umweltministerium in Kiel am Dienstag mit. Der Goldschakal hatte drei Schafe angegriffen und leicht verletzt, aber nicht getötet. Ein Tier starb später. Der Halter der Schafe kann wie auch bei Wolfsrissen Entschädigung beantragen. Goldschakale sind neben dem Wolf die einzigen Vertreter der Gattung Canis auf dem europäischen Kontinent. Sie sind in Europa ursprünglich auf dem Balkan beheimatet, breiten sich aber seit einigen Jahren langsam in Gebiete aus, die sie zuvor nie besiedelt hatten. Die etwa acht bis zehn Kilogramm schweren Tiere sind nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen