piwik no script img

Kritik an Hinrichtung in den USA

BERLIN afp | Die Bundesregierung hat die Exekution eines Häftlings im US-Bundesstaat Arkansas kritisiert. „Wir sehen mit ernster Sorge die schwierigen Begleitumstände dieser Hinrichtung“, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Schäfer, am Freitag in Berlin. Insbesondere die bis wenige Stunden vor der Hinrichtung andauernden Berufungsverfahren seien eine „große Belastung für alle Beteiligten gewesen“. In der Nacht auf Freitag hatte Arkansas die erste von mehreren geplanten Exekutionen vollstreckt. Der verurteilte Mörder Ledell Lee (51) wurde mit der Giftspritze hingerichtet.

Bis Ende April sollen in dem Bundesstaat noch weitere Männer hingerichtet werden, weil das Haltbarkeitsdatum einer bei den Exekutionen verwendeten Substanz abläuft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen