: Gottes Diener für Bremen
„Die Mission ist es“, so 1913 der Theologe Joseph Schmidlin, „die unsere Kolonien geistig erobert.“ Das belegt die 1851, also 15 Jahre nach ihrer Gründung, von Hamburg nach Bremen verlegte Norddeutsche Missionsgesellschaft (NMG). „Beträchtliche Erfolge“ hatte sie laut Deutschem Koloniallexikon bei „der Entwicklung der Kolonie Togo“ vorzuweisen. Damals nannte man das Gebiet Sklavenküste, und so verhielt sich auch die NMG: Sie kaufte und taufte Kinder, die sie dann gegen Geld an Gemeindeglieder im Norden abgab. Denen mussten die Togoer diese Wohltaten in Arbeitsleistung erstatten. Heute hat die NMG ihren Sitz im Rhododendron begrünten Villenviertel Horn.
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