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Länder bauen Schutz aus

Natur Niederlande, Dänemark und Deutschland wollen noch besser auf das Wattenmeer aufpassen

Partnerschaftszen­trum könnte in Wilhelmshaven sein

Zum Schutz des Wattenmeeres wollen die Niederlande, Dänemark und Deutschland ihre Zusammenarbeit ausbauen. Im Gespräch ist eine neue Wattenmeerstiftung, die ihren Sitz im geplanten Partnerschaftszentrum für das Wattenmeer in Wilhelmshaven in Niedersachsen haben könnte. Die drei Staaten seien dazu gerade in der Abstimmung, sagte Rüdiger Strempel, Exekutivsekretär beim Gemeinsamen Wattenmeersekretariat (CWSS), am Mittwoch in Wilhelmshaven.

Einzelheiten zu der länderübergreifenden Stiftung und zur Gestaltung des neuen Wattenmeer-Partnerschaftszentrums in Wilhelmshaven werden derzeit noch ausgehandelt. Dort könnten 2020 das bisherige Sekretariat mit zehn Mitarbeitern und die neue Stiftung sowie die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer angesiedelt werden.

Das Zentrum soll nach Angaben von Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) die Kooperation zwischen den drei Ländern festigen und Naturschutzprojekte unterstützen. Der Bau ist auf einem alten Marineareal geplant und soll ein großes Bunkergebäude einschließen.

Die drei Länder arbeiten seit Jahren an einem gemeinsamen Managementplan für das Wattenmeer. Das Weltnaturerbe ist etwa 500 Kilometer lang und hat eine Fläche von fast 11 500 Quadratkilometern. 7.667 Quadratkilometer liegen in Deutschland, 2.550 in den Niederlanden und 1.239 in Dänemark. Das Gebiet ist Heimat von rund 10.000 verschiedenen Pflanzen und Tieren. Insgesamt nutzen jährlich bis zu zwölf Millionen Vögel die Wattenmeerregion. (dpa)

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