Berlins Fische

Berlin verfügt über 5.900 Hektar Wasser. Davon werden 4.500 Hektar von gewerblichen Fischern genutzt, vorwiegend auf Dahme, Havel und Spree sowie in den größeren Landseen. Insgesamt 30 Haupt- und Nebenbetriebe gehen dem gewerblichen Fischfang nach. Die wirtschaftlich bedeutendsten Fischarten sind Aal, Zander und Plötze. Allerdings wird nicht nur Speisefisch – 59 Tonnen im Jahr – aus den Gewässern entnommen, sondern auch Futterfisch: insgesamt 224 Tonnen im Jahr. Zu diesem Zweck arbeitet die Senatsverwaltung eng mit den Fischereibetrieben zusammen. Aussterbende Arten wie etwa der Aal sollen geschützt, Massenfische wie Bleie reduziert werden. Bereits 1981 wurde deshalb ein Befischungsprogramm aufgelegt. Danach werden Fischer für die Entnahme von Bleien gezielt vom Fischereiamt beauftragt und vergütet. TAG