piwik no script img

Kunst kennt keine Handicaps

INKLUSION Bis zum 12. März zeigt die Kulturkirche St. Stephani hundert Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen von KünstlerInnen mit und ohne Behinderungen

Unter dem Titel „Kunst trotz(t) Handicap“ sind seit Freitag in der Kulturkirche St. Stephani hundert Arbeiten behinderter und nichtbehinderter KünstlerInnen zu sehen.

An der Schau sind KünstlerInnen mit unterschiedlichen Handicaps beteiligt. Nur ein knappes Drittel der Arbeiten wurde von KünstlerInnen ohne Handicap geschaffen.

Die Werke stünden laut Ausstellungskurator Andreas Pitz gleichberechtigt nebeneinander, ohne dass es einen Vermerk gebe, ob sie von KünstlerInnen mit oder ohne Behinderung stammten. Für ihn ist klar: „In der Kunst ist der Mensch nicht mehr behindert.“

Das Spektrum der Kunstformen und Techniken erstreckt sich von abstrakter und gegenständlicher Malerei über Zeichnungen und Druckgrafik bis zur Skulptur. Beteiligt sind 40 KünstlerInnen. Die Wanderausstellung ist ein Projekt der Diakonie Deutschland.

Die bis zum 12. März ausgestellten Werke sind in Kunstwerkstätten und Ateliers von Einrichtungen der Behindertenhilfe und von Diensten der psychiatrischen Versorgung entstanden, viele davon in Bremen und der Region.

Zur Ausstellung gestaltet die Kulturkirche ein Begleitprogramm rund um die Themen Kunst, Behinderung und Inklusion. Dazu gehören ein Kulturgottesdienst, Diskussionen, Mitmachaktionen und Führungen.

Die Schau in der Kulturkirche läuft in Kooperation mit dem Diakonischen Werk sowie dem Verein für Innere Mission. Beteiligt sind außerdem das „Blaumeier-Atelier“, die Rotenburger Werke mit ihrer Bildnerischen Werkstatt und das Hamburger „Atelier Freistil“. (epd/taz)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen