: BER – neues Jahr, neue Probleme
Der Umbau im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft verzögert sich. Eine für nächsten Montag geplante Sondersitzung verschiebt sich um 14 Tage, wie Senatssprecherin Claudia Sünder am Dienstag sagte. Dies geschehe auf Bitten der Arbeitnehmervertreter. Mit neuen Problemen auf der Baustelle des BER hat die Verschiebung nach ihrer Darstellung nichts zu tun. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass es im Hauptterminal offenbar Probleme mit der elektronischen Steuerung von Hunderten Türen und mit der Sprinkleranlage gibt. Beim Treffen der rot-rot-grünen Landesregierung am Vormittag soll diese Meldung noch nicht vorgelegen haben – „zur Senatssitzung war die Welt noch in Ordnung“, sagte Sünder. Die für Ende 2017 geplante BER-Eröffnung galt schon zuvor als wenig realistisch.
Die Sondersitzung des Aufsichtsrats war anberaumt worden, weil die Zahl der Arbeitnehmervertreter im Kontrollgremium wegen der wachsenden Mitarbeiterzahl von fünf auf zehn steigen soll. Sie wären damit gleich stark vertreten wie die Vertreter der Eigentümer der Flughafengesellschaft, die den Ländern Berlin und Brandenburg sowie dem Bund gehört. (dpa, taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen