piwik no script img

Ein Roboter für die Nordsee

HELGOLAND dpa | Wissenschaftler haben in der Nordsee vor Helgoland einen Forschungs-Tauchroboter in Betrieb genommen. Er soll als eine Art Unterwasser-Observatorium rund um die Uhr die Plankton-Lebensgemeinschaft untersuchen, wie das Alfred-Wegener-Institut, das Helmholtz-Zentrum Geesthacht und das Thünen-Institut mitteilten. Das Gerät kann den Angaben zufolge kleinste Meereslebewesen unter Wasser automatisch erfassen und identifizieren. Mithilfe der gewonnenen Daten lassen sich die täglichen und die saisonalen Wanderungsmuster des Zooplanktons untersuchen. Zooplankton sind mikroskopisch kleine Krebstiere, Fischlarven, Quallen sowie Jugendstadien vieler Schnecken und Stachelhäuter. Diese Lebensgemeinschaft ist die Basis der Nahrungskette im Meer. Seine Verteilung und Vielfalt ist somit auch für die Fischbestände von großer Bedeutung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen