piwik no script img

Unterm Strich

Der frischgekrönte Literaturnobelpreisträger Bob Dylan kommt bald für zwei Konzerte ins schwedische Stockholm. Laut der offiziellen Webseite des Weltstars tritt der US-Amerikaner am 1. und 2. April in der schwedischen Hauptstadt auf. Ob er bei dieser Gelegenheit auch seinen Nobelpreis abholt, ist unklar. Dylan hat die Auszeichnung für seine „poetischen Neuschöpfungen“ akzeptiert, war aber bei der Preisverleihung am Samstag nicht erschienen. Um den Preis behalten zu dürfen, muss er innerhalb von sechs Monaten noch die traditionelle Nobelvorlesung halten. Sollte er das trotz seines Auftritts in Stockholm nicht persönlich tun, ist das kein Novum: Schon Elfriede Jelinek oder Harold Pinter waren nicht erschienen und hatten die Rede per Videobotschaft übermittelt. Eine Sprecherin der Nobelpreisstiftung meint hingegen: „Wir sind zuversichtlich, dass es eine Vorlesung geben wird, aber wir wissen nicht, in welcher Form oder wann.“

In Dresden ist die Ausschreibungsfrist für das Stadtschreiber-Stipendium verlängert worden. Bis zum 30. Dezember können sich deutschsprachige Schriftstellende bewerben, deren Lebensmittelpunkt nicht in Dresden liegt, wie es seitens des Dresdner Literaturbüros heißt. Die Stelle ist auf ein halbes Jahr begrenzt und soll Lesungen und eigen organisierte Veranstaltungen umfassen. Somit sollen die „literarischen Traditionen der Kulturstadt bereichert“ werden, heißt es in der Ausschreibung. Das Stipendium beträgt monatlich 900 Euro.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen