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Volkspark größer gezaubert

Wohnungsbau Die Überbauung der Bahrenfelder Trabrennbahn nimmt Form an. 2.200 Wohnungen sollen die Sportstätte und Kleingärten ersetzen

„"Das ist nicht Gartenstadt, das ist Parkcity"

Jörn Walter, Oberbaudirektor

Das Schweizer Büro Leismann AG/Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt hat den Wettbewerb für die Bebauung der Bahrenfelder Trabrennbahn und der angrenzenden Kleingärten gewonnen. Oberbaudirektor Jörn Walter lobte in den höchsten Tönen „die aus dem Rahmen fallende Idee“. Die besteht darin, den bisherigen Volkspark noch zu vergrößern, indem Freiflächen wie Spielplätze und Grünbereiche, die zu der neuen Siedlung „Wohnen am Volkspark“ gehören, nicht in den Innenbereich, sondern einfach an den Rand des Parks gelegt werden, wodurch dieser größer wird.

Zudem haben fast alle Wohnungen einen direkten Blick in den Volkspark. „Das ist nicht Gartenstadt, das ist Parkcity“, rief der sonst eher nüchterne Oberbaudirektor bei der Vorstellung des Entwurfs aus.

Der Plan aber birgt auch Nachteile: Weil die Grünflächen nach außen verlegt wurden, wirkt die vier- bis sechsstöckige Bebauung, in der später einmal 2.200 Wohnungen Platz finden sollen, sehr stark verdichtet. Genau das bietet aber aus Sicht des Senats „gute Voraussetzungen für eine zentrale und effiziente Energieversorgung“.

Im ersten Bauabschnitt sollen ab 2020 auf der heutigen Trabrennbahn 1.350 bis 1.500 Wohnungen entstehen, danach auf dem heutigen Kleingartengelände noch einmal rund 750. Die Schrebergärtner müssen dafür auf den direkt benachbarten Deckel umgesiedelt werden, der dann die Autobahn überdecken wird. mac

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