piwik no script img

in aller kürze

Kastendiek will keinen Streit

An der Weigerung von Jörg Kastendiek scheitert nach Auskunft des Presseclubs im Schnoor (BPC) der Versuch, ein Streitgespräch zwischen dem CDU-Vorsitzenden und der Bürgerschaftsabgeordneten Sofia Leonidakis (Die Linke) zu organisieren. Das hätte der Aussprache dienen sollen im Nachgang zu einer von Protesten begleiteten CDU-Diskussion mit Kopp-Verlagsautorin Birgit Kelle. Die Publizistin kooperiert eng mit AfD-Frontfrau Beatrix von Storch und vertritt extrem konservative geschlechterpolitische Positionen. Laut BPC war es zu einem Eklat gekommen, als GegendemonstrantInnen den Veranstaltungsraum enterten. Leonidakis hatte Verständnis für die Blockade geäußert. Die Thesen Birgit Kelles seien indiskutabel. Kastendiek knüpft seine Teilnahme an einem Gespräch an eine Distanzierung. Juristisch ist umstritten, ob sich, wer versucht, eine Versammlung zu verhindern, nach Versammlungsgesetz strafbar macht, oder ob diese Form des Widerstands legal ist. (taz)

Gedenkstätte startet Projekt zu Entwurzelung

Mit einem Projekt speziell für Flüchtlinge will die Bremer NS-Gedenkstätte „Bunker Valentin“ Informationen zur „Entwurzelung durch Gewalt“ vermitteln. Initiiert wurde das Projekt von der pädagogischen Abteilung des Denkortes, der zur Landeszentrale für politische Bildung gehört. Immer häufiger würden pädagogische Angebote der Gedenkstätte von Gruppen angefragt, zu denen auch Geflüchtete gehörten, sagte am Freitag die wissenschaftliche Leiterin Christel Trouvé. Der Bund fördert das Projekt den Angaben zufolge mit 48.000 Euro. (epd)

Linie 87 wird durch Taxis teilersetzt

Die wegen mangelnder Auslastung künftig eingestellte Buslinie 87 in Bremen-Nord wird zunächst teilweise durch ein Linientaxi und ab Mitte März 2017 durch speziell getaktete Busfahrten ersetzt. Notwendig wurde dieser Kompromiss, weil die Buslinie gleich zwei Einrichtungen für alte Menschen an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden hatte. (taz)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen