in aller kürze
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Mädchen außer Lebensgefahr

Das schwer misshandelte vierjährige Mädchen ist außer Lebensgefahr. Das Kind soll nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus vom Jugendamt in Obhut genommen werden. Das Mädchen war am Sonntag von einem Paar in einer Notfallpraxis abgegeben worden. „Es wies diverse, teils schwere innere Verletzungen sowie Hämatome im Gesicht und am ganzen Körper auf“, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Sie leitete ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlags, Misshandlung von Schutzbefohlenen und gefährlicher Körperverletzung ein. (dpa)

Weibliche Straßen in Altona

In neuen Stadtteil Neue Mitte Altona werden zehn Straßen nach Frauen der Stadtgeschichte benannt. Das hat die Senatskommission für die Benennung von Verkehrsflächen beschlossen. Zu den Geehrten gehören die jüdische Musiklehrerin Felicitas Kukuck, die Politikerin Eva Rühmkorf, die Journalistin Susanne von Paczensky und die Fotografin Erika Krauß. Auch nach der Schauspielerin Helga Feddersen und der Prostituierten Domenica werden Straßen benannt. (taz)

Jugendhilfe meist für Migranten

Ende 2015 sind 2.224 Familien mit 4.900 Kindern im Rahmen der Jugendhilfe durch sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt worden – fast genauso viele wie ein Jahr zuvor. 57 Prozent der unterstützten Familien hatten einen Migrationshintergrund, wie das Statistikamt Nord mitteilte. In gut der Hälfte der Familien wurde überwiegend nicht Deutsch gesprochen. Knapp die Hälfte lebte ganz oder teilweise von Hartz IV oder Sozialhilfe. Die sozialpädagogische Familienhilfe ist meist langfristig angelegt und erfordert die Mitarbeit aller Familienmitglieder. (epd)