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Erdoberfläche deformiert

ROM dpa | Die schweren Erdbeben in Italien haben die Erdoberfläche auf 600 Quadratkilometern deformiert. Das geht aus einer Auswertung von Daten hervor, die der Erdbeobachtungssatellit Sentinel 1 der Europäischen Weltraumbehörde Esa erfasst hat, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet. Den Bereich mit der stärksten Veränderung beschrieben die Wissenschaftler als Ellipse, die etwa 40 Kilometer lang und 15 Kilometer breit sei, sagte Stefano Salvi von der italienischen Erdbebenwarte INGV demnach. Am äußersten Rand des Bereichs habe sich der Erdboden rund drei Zentimeter abgesenkt, im Inneren – in der Gegend um das Dorf Castelluccio – bis zu 70 Zentimeter. Außerhalb des ellipsenförmigen Bereichs habe sich der Boden um einige Zentimeter angehoben. Zuvor hatte die Erdbebenwarte noch von 130 Quadratkilometern Erdoberfläche gesprochen, die durch die Erdbeben verändert wurden.

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