: Da kotzt der Fluss
PLÖRRE Gewässer müssen bis 2027 in gutem Zustand sein, fordert die EU. Nur wenige sind es
Demnach sind von allen zehn Flusssystemen in Deutschland die Donau und ihre Zuflüsse im besten Zustand. Dahinter folgen Maas, Rhein und Eider. Am schlechtesten schneiden die Ems und Schlei/Trave (überwiegend in Schleswig-Holstein) ab, gefolgt von Oder und Weser. An der Ems ist gerade einmal ein Prozent der Flächen in mindestens gutem Zustand. Nur knapp knapp acht Prozent der Flussgebiete werden als „gut“ und nur 0,3 Prozent als „sehr gut“ bewertet.
Insgesamt stellt der Gewässerreport jedoch auch deutliche Verbesserungen fest. Die Landwirtschaft müsse allerdings umweltfreundlicher wirtschaften und den Eintrag von Plastik und Schadstoffen verringern. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) mahnte laut Passauer Neue Presse weitere Maßnahmen zum Schutz von Gewässern an. „Jahrhundertelange Belastungen können wir nicht mal eben in kurzer Zeit beseitigen“, sagte sie. Nötig seien jedoch etwa strengere Regeln bei der Düngung.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen