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Angekommen Und was nun? Um nach der Flucht ein neues Leben aufzubauen, brauchen Flüchtlinge die passende Unterstützung – und schlicht genug Zeit

Im vergangenen Jahr sind 49.0000 Geflüchtete nach Berlin gekommen. Knapp 40 Prozent von ihnen stammen aus Syrien. Alle hoffen auf ein neues Leben in Sicherheit und Frieden. Doch das aufzubaue, ist nicht so leicht.

Gut 22.000 Asylsuchende leben noch in Notunterkünften, manche von ihnen bereits länger als ein Jahr: etwa in Turnhallen, den Tempelhofer Flugzeughangars oder im ICC. 13.000 haben Wohnungen gefunden, 12.000 wohnen in meist etwas besseren Gemeinschaftsunterkünften.

Aktuell kommen nur noch wenige Hundert Flüchtlinge pro Monat nach Berlin. 5.150 der Geflüchteten sind bei den Jobcentern als arbeitssuchend gemeldet. Voraussetzung dafür ist das mit einer Anerkennung abgeschlossene Asylverfahren. 2015 konnten 1.000 Geflüchtete aus den Hauptfluchtländern in Jobs vermittelt werden. Laut der Bundesagentur für Arbeit sind nach fünf Jahren 50 Prozent der Geflüchteten erwerbstätig.

Um herauszufinden, welche Hindernisse und Hürden Geflüchteten im Weg stehen, was sie aber auch beflügelt, hat die taz drei syrische Flüchtlinge besucht, über die wir bereits vor längerer Zeit berichtet haben. Wie es ihnen ergangen ist, lesen Sie hier.

Unter taz.de/syrer-in-berlin können Sie die früheren Texte über die drei online nachlesen: Alke Wierth

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