in aller kürze
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Grapscher vor Gericht

Vor dem Landgericht hat der Prozess gegen drei Männer begonnen, die in der Silvesternacht eine 18-Jährige auf der Großen Freiheit im Intimbereich begrapscht haben sollen. Die Angeklagten wiesen die Vorwürfe zurück. Der Anwalt eines der Angeklagten erhob Zweifel an der Aussage der 18-Jährigen. Sie habe in einer ersten Vernehmung keine genauen Angaben zu den Tätern machen können. Die Männer zwischen 22 und 26 Jahren sollen laut Anklage „Antänzer“ sein, die aus einer Gruppe heraus Frauen bedrängen und die Verwirrung für Diebstähle nutzen. Dabei soll einer der Angeklagten versucht haben, das Handy der Klägerin zu stehlen. (taz/dpa)

Hamburg nicht pleite

Hamburg hat das vergangene Jahr wie erwartet mit einem hohen Verlust abgeschlossen. Das ist das Ergebnis des ersten Jahresabschlusses, der vollständig auf kaufmännischen Grundlagen aufgestellt wurde, wie Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) mitteilte. Danach hat die Stadt – einschließlich ihrer zahlreichen Beteiligungen – 2015 rund 862 Millionen Euro verloren, gegenüber 947 Millionen Euro im Jahr zuvor. In der klassischen Haushaltsrechnung, wie sie von den meisten anderen Bundesländern angewendet wird, hat Hamburg einen Überschuss von 223 (Vorjahr: 423) Millionen Euro erzielt: Pleite ist die Stadt also nicht. (dpa)

Großer Platz fürs Kids

Das Straßenkinderprojekt Kids darf jetzt acht Container auf dem Eckgrundstück Holzdamm/Ecke Ernst-Merck-Straße aufstellen, in der Nähe seines früheren Standorts. „Wir hoffen, dass wir in zwei Wochen dort aufbauen können“, sagt Kids-Leiter Burkhard Czarnitzki. Bis zum Oktober residierte Deutschlands größte Einrichtung für Straßenkinder im Bieberhaus am Hauptbahnhof. Nachdem der Vermieter kündigte, blieb die Suche nach einer neuen festen Bleibe erfolglos. (taz)

Leiche gefunden

Im Familiendrama von Wedel und Rissen sind die Ermittler auf eine weitere Leiche gestoßen – vergraben in einem Gebüsch direkt hinter dem Bungalow der vierköpfigen Familie in Wedel. Ob es sich bei der Toten um die Mutter der zwei getöteten Kleinkinder handelt, ließ die Polizei noch offen. (dpa)