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Prunk undWellblech

Aus der Deckung einer Reisegruppe hat Philip Beutler Gebäude in Belarus fotografiert. Ein Land zwischen Stalin-Kitsch und maroden Holzhütten, dessen Bevölkerung größtenteils unsichtbar zu sein scheint: Selbst große Plätze wirken sonderbar verwaist. Ein politisches Buch ist das laut Beutler nicht – und faktisch freilich umso mehr, wenn Architektur auch ohne Hinweis auf Namen, Adressen oder ihren Zweck zu sprechen beginnt. Das Buch ist zugleich die erste Veröffentlichung von Beutlers Kesselman-Verlag, der sich auch weiterhin viel mit Fotografie und ein bisschen mit Osteuropa befassen wird. Philip B. Beutler: Belarus. Kesselman Verlag, Bremen, 2016. 136 Seiten. Die auf 50 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe ist nur über www.kesselman-verlag.de erhältlich. jpk

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