piwik no script img

UN-Diplomat hält Wutrede gegen Rechte

KLARTEXT Menschenrechtskommissar kritisiert Wilders, Le Pen & Co

DEN HAAG afp | UN-Menschenrechtskommissar Seid Ra’ad al-Hussein hat ein weltweites Aufbegehren gegen Rechtspopulisten gefordert. In Den Haag kritisierte der Jordanier den niederländischen Politiker Geert Wilders, US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump, Ungarns Regierungschef Viktor Orbán und die Chefin des französischen Front National, Marine Le Pen. Sie kämpften „mit Halbwahrheiten und Vereinfachungen“ und versuchten, „eine reine und glückliche Vergangenheit wiederzubeleben, in der Völker lebten, die durch Religion oder Volkszugehörigkeit geeint sind“. Dies sei „Fiktion“.

Wilders sagte, der UN-Diplomat sei ein „Narr“ und ein „weiterer guter Grund, die UNO abzuschaffen“. Islam und Freiheit seien „unvereinbar, egal was dieser jordanische Bürokrat sagt“.

Schwerpunkt

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen