NAVI MACHT BLÖD: Von Apple in die Wüste geschickt
SYDNEY afp/taz | Aus unserer beliebten Serie „Navi macht blöd“ präsentieren wir heute eine neue Folge, die nicht wie üblich auf Schienen oder im Fluss endet, sondern in einer Wüste. Die australische Polizei warnt vor Navigationshinweisen von Apple iPhones. Es seien schon mehrere Nutzer in einen abgelegenen Nationalpark geleitet worden, was „lebensbedrohliche Folgen“ hatte. Denn in der Wüste des Murray Sunset National Park im Bundesstaat Victoria sei es um die 45 Grad heiß, aber dort gebe es kaum Wasser. Die Navi-Nutzer hätten zuvor versucht, mithilfe der von Apple übermittelten Daten in die Stadt Mildura zu gelangen, allerdings seien sie zu einem 70 Kilometer entfernt liegenden Wüstenpunkt geschickt worden. Seit Apple mit seinem neuen Betriebssystem die guten Google-Maps aus den Apps entfernt hat, möchte man Apple am liebsten in die Wüste schicken.
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