VW-Schmierspur zu SPD-Politikern

HANNOVER afp ■ In der VW-Schmiergeldaffäre sind nun auch zwei SPD-Politiker ins Visier der Justiz geraten. Nach Angaben der Braunschweiger Staatsanwaltschaft gibt es „gewisse Anhaltspunkte“, dass der SPD-Wirtschaftssprecher im niedersächsischen Landtag, Günther Lenz, Beihilfe zur Untreue geleistet habe. Der gleiche Vorwurf wird auch gegenüber dem Wolfsburger SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Uhl erhoben. Landtag und Bundestag seien informiert worden. Allerdings sei man noch im Stadium der Vorprüfung. Ein offizielles Ermittlungsverfahren gebe es nicht. Lenz und Uhl, beide VW-Betriebsräte, sollen sich an den von VW bezahlten „Lustreisen“ beteiligt haben. Beide Politiker streiten dies ab.