piwik no script img

UngarnKamerafrau wegen Angriffs angeklagt

BUDAPEST| Eine ungarische Kamerafrau, die 2015 an der Grenze zu Serbien bei der Misshandlung von Flüchtlingen gefilmt worden war, ist wegen Landfriedensbruchs angeklagt worden. Ihr soll im südungarischen Szeged der Prozess gemacht werden. Die Aufnahmen zeigten, wie die Frau Flüchtlinge trat und zu Fall zu bringen versuchte. Sie war daraufhin vom rechtsgerichteten Sender N1TV entlassen worden. Sie entschuldigte sich, versuchte aber, sich zu rechtfertigen: Sie sei in Panik geraten, als Flüchtlinge eine Polizeikette durchbrachen. (ap)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen