Die Liste:
Poké-Lockstoff
Der Ex-Piraten-Politiker Christopher Lauer, der nach wie vor im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt, hat sich via Twitter an Niantic, den Hersteller des Augmented Reality-Spiels Pokémon Go gewandt. Sein Vorschlag: Man solle Pokéstops, also Orte, an denen man die digitalen Monsterchen fangen kann, in Wahllokalen platzieren, um so die Wahlbeteiligung zu erhöhen. Wir finden: Auch an anderen Orten könnten Pokéstops nützlich sein.
1. Beim örtlichen Gesundheitsamt: Einfach Nadel in den Arm des Spielenden pieksen und schon spendet wieder einer Blut
2. In der Kirche: Endlich sind die Predigten wieder gut besucht
3. Bei Parteitagen der SPD: Laufen denen nicht gerade die Mitglieder in Scharen davon?
4. Bei Parteitagen der Piraten: Gibt es die eigentlich noch?
5. Bei Demonstrationen gegen rechts: Damit sich die selbstzufriedene bürgerliche Mitte da auch mal hinbewegt
6. Bei Penny: Damit „Erstmal zu Penny“ endlich wahr wird
7. Bei Hertha BSC: Die haben eh zu viel Platz im Olympiastadion
8. In Fitnessstudios: Denn das größte Problem ist, dass man gar nicht erst hingeht
9. Großzügig über Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern verteilt: Für mehr Vielfalt und so …
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