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Streit ums letzte Prozent

Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) hat Kritik an der Unterrichtsversorgung zurückgewiesen. Für mehr als 800.000 Schüler sei das Schuljahr gut gestartet, sagte sie gestern im Landtag: „Wir haben nirgendwo Hinweise, dass flächendeckend Unterricht ausfällt.“ Die FDP bezeichnete die vom Ministerium prognostizierte Unterrichtsversorgung von 98 Prozent als schlechtesten Wert seit 15 Jahren. Der CDU-Abgeordnete Kai Seefried nannte Heiligenstadts Zahlen gar schöngerechnet: Am Ende werde die Versorgung an den allgemeinbildenden Schulen nur bei 97 Prozent liegen. (dpa)

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