in aller kürze:
Warnung vor Scientology
Der Verfassungsschutz warnt vor einem Info-Stand, den der Verein „Sag Nein zu Drogen – Sag Ja zum Leben“ in Bergedorf angemeldet hat. Der Stand sollte eigentlich schon am 23. Juli aufgebaut werden, dies wurde dann aber auf den kommenden Samstag verschoben. Dahinter stecke die verfassungsfeindliche Scientology-Organisation. „Scientology versucht es noch einmal“, teilte das Landesamt für Verfassungsschutz gestern mit. „Sag Nein zu Drogen“ sei eine von vielen Tarnorganisationen. Scientology versuche so, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und neue Anhänger zu gewinnen. (dpa)
Homo-Paare als Pflegeeltern
Die Stadt ermutigt homosexuelle Paare, sich als Pflegeeltern für Kinder zu bewerben, die gegenwärtig nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können. „Hamburg ist bunt – das ist die gesellschaftliche Realität“, erklärte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) gestern in einer Mitteilung. „Kinder brauchen vor allem ein stabiles Umfeld, viel Zuwendung und zugewandte Erwachsene. Die Anforderungen an homosexuelle Pflegeeltern sind die gleichen wie an heterosexuelle.“ Ein Pflegekind aufnehmen kann, wer über ausreichenden Wohnraum verfügt, ein gutes soziales Umfeld und zeitliche Ressourcen hat. Voraussetzung für die Aufnahme von Pflegekindern ist die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen. (dpa/epd)
Preis für Mitternachtsbus
Der diesjährige Max-Brauer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. geht an den Mitternachtsbus der Diakonie. Seit 1996 fahren die ehrenamtlichen Helfer abends durch die Innenstadt, um obdachlose Menschen mit Nahrung, Kleidung, Isomatten oder Decken zu versorgen. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert. Geschätzt leben etwa 2.000 Menschen in Hamburg auf der Straße. (dpa)
Erschöpft am Berg
Zwei Bergsteiger aus Hamburg sind in Österreich aus Bergnot gerettet worden. Wegen Erschöpfung und Angstzuständen hätten sich die 28 und 53 Jahre alten Männer in 2.900 Metern Höhe weder vor noch zurück getraut, teilte gestern die Polizei mit. Per Handy alarmierten sie die Einsatzkräfte. Ein Polizeihubschrauber brachte die beiden unverletzt ins Tal. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen