: Das kann kosten
Falscher Alarm Störer werden zur Kasse gebeten
In Berlin müssen Verursacher von Falschalarmen auch mit finanziellen Konsequenzen rechnen. „Wir machen die Kosten unberechtigter Einsätze geltend – seit Längerem schon“, sagte ein Polizeisprecher. Zur Höhe wurden keine Angaben gemacht.
Eine Statistik, ob Fehlalarme noch dem Münchner Amoklauf gestiegen sind, hat die Berliner Polizei nicht. Zugenommen habe aber die Aufmerksamkeit vieler Menschen, die verdächtige Gegenstände wie herrenlose Koffer meldeten.
Die Kriminalstatistik verzeichnet für 2015 beim Delikt Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten 20 Fälle, ein Jahr zuvor waren es 7. Angedrohte Straftaten können laut Strafgesetzbuch mit Gefängnis bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet werden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen