: Kein Schulkarussell
Gegen-Argumente in Bildungsdeputation gehört
bremen taz ■ „Unsere Argumente haben sich als stichhaltig erwiesen“, freut sich die grüne Bildungspolitikerin Anja Stahmann. Das vom Bildungsressort in dem „Schulstandortkonzept“ geplante „Umzugs-Karussell“ dreier Schulen rund um die Otto-Braun-Straße sei „auf Eis gelegt“ worden. Die Umzugskosten würden den Erlös des Verkaufs der Fritz-Gansberg-Straße weitgehend aufzehren, kritisierten die Grünen. Stahmann forderte den Bildungssenator auf, fehlende Absprachen insbesondere mit dem Landessportbund nachzuholen.
Die bildungspolitische Sprecherin der SPD, Ulrike Hövelmann, widersprach dem Eindruck, die Einrichtung eines durchgehenden Gymnasiums in Walle sei schon beschlossene Sache. Sie könne „bisher nicht erkennen, dass es dafür tatsächlich einen Bedarf gibt“. Die Deputation hatte nur beschlossen, den von der Schule und dem Beirat Walle übermittelten Antrag in den nächsten Monaten zu prüfen. Beschlossen wurde hingegen in der Sitzung der Bildungsdeputation, dass die Schulzentren Obervieland und Helgolander Straße ab sofort auch offiziell „Integrierte Stadtteilschulen“ sein sollen. Kawe