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Polizei ermittelt nach Attacke auf fahrenden ICE

SICHERHEIT Untersuchungen laufen, wer Samstag die Scheibe eines fahrenden ICE zerstört hat

Nach den möglichen Schüssen oder Steinwürfen auf einen Intercity in Bremen werden die Hintergründe voraussichtlich erst in einigen Tagen feststehen. Der Zug werde am Mittwochabend in Hamburg sein und solle dort dann genauer untersucht werden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Bremen am Montag. Dort werde auch ein Schusswaffen-Sachverständiger die Spuren an zwei Waggons unter die Lupe nehmen. Die Löcher in den Scheiben seien vorerst notdürftig geflickt worden.

Der Intercity auf dem Weg von Fehmarn nach Passau war am Samstag bei der Durchfahrt durch Hemelingen beschädigt worden. Von den rund 800 Fahrgästen wurde niemand verletzt. In Osnabrück hatten Ermittler am Samstag die Spuren im Zug gesichert, die Fahrgäste mussten rund eine Stunde warten. In Bremen suchten Polizisten am mutmaßlichen Tatort nach Spuren, auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Gefunden wurde nichts. Auch Zeugen haben sich bislang nicht gemeldet, sagte der Polizeisprecher. (dpa)

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