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Demos gegen Al-Kuds-Marsch

Foto: dpa

Was ist der Al-Kuds-Marsch?

Demonstration anlässlich des gleichnamigen iranischen Feiertags. 1979 entstanden mit einem Aufruf des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Chomeini, Israel zu vernichten. Dieses Jahr zum zwanzigsten Mal in Berlin.

Ist das legal?

Aufrufe zu Gewalt und bestimmte Flaggen (Hisbollah) sind per polizeilicher Auflage verboten; ebenso beispielsweise der Spruch „Mörderstaat Israel“ (nicht jedoch „Kindermörder Israel“). TeilnehmerInnen brechen die Auflagen regelmäßig.

Warum Gegenproteste?

Der Al-Kuds-Marsch vereint Antisemiten aus verschiedenen Lagern: rechts, links, bürgerlich, muslimisch.

Freitag, 1. Juli

„Der Al-Kuds-Tag nach dem Atomdeal mit dem Iran“, Diskussion. 18 Uhr, Laidak, Boddinstraße 42/43

Samstag, 2. Juli

„Protest gegen den Kuds-Marsch“ 12.30 Uhr, Kranzler-Eck, Kurfürstendamm/Joachimsthaler Straße

„Antifaschistische Kundgebung: Kein Al-Kuds-Marsch 2016! Gemeinsam gegen jeden Antisemitismus!“ 13.30 Uhr, Adenauerplatz

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