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Neuer Uberzeugungsversuch

Der Fahrdienstvermittler Uber erweitert sein Angebot in Berlin mit „UberX“. Dabei werden Fahrgäste von professionellen Fahrern in Mietwagen befördert. Der Preis soll rund ein Fünftel niedriger sein als für ein Taxi.

Uber arbeite dabei mit „großen mittelständischen Partnern aus der Taxibranche“ zusammen, sagte Deutschlandchef Christian Freese. Tatsächlich handelt es sich bislang um ein einziges Unternehmen namens „MyChauffeur“ – das geht aus der Uber-Website hervor.

Wie viele Wagen bei UberX beim Start verfügbar sein werden, bleibt offen. Freese sprach von einer „überschaubaren Zahl“. Bisher konnte man mit der Uber-App nur Taxis bestellen. Fahrer von Taxibetrieben können nun sowohl im Taxi als auch mit UberX unterwegs sein – nur nicht im selben Wagen.

Das US-Unternehmen war in Deutschland zunächst mit „UberPop“ vorgeprescht. Dabei befördern Privatleute Fahrgäste in ihren eigenen Wagen. Nach mehreren Gerichtsurteilen wurde der Dienst europaweit weitgehend aufgegeben, in Deutschland ist Uber nur noch in Berlin und München aktiv. Bei der Umsetzung von UberX in Berlin habe man sich an lokale Regelungen gehalten, so Freese. (dpa, taz)

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