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DüsseldorfGroßbrand in Flüchtlings­unterkunft

DÜSSELDORF | Eine große Flüchtlingsunterkunft hat in Düsseldorf komplett in Flammen gestanden. Alle rund 130 Männer, die beim Ausbruch des Feuers in der Halle in der Nähe des Messegeländes waren, seien nach ­derzeitigen Stand gerettet worden, teilte die Stadt am Dienstag mit.

24 Flüchtlinge zogen sich demnach eine Rauchgasvergiftung zu. In der Halle waren ausschließlich allein reisende Männer untergebracht, vor allem Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Als die Löschzüge eintrafen, habe die rund 5.000 Quadratmeter große ehemalige Messehalle komplett in Flammen gestanden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Eine dunkle Rauchsäule war von Weitem zu sehen. Die Feuerwehr rief dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Brandursache blieb zunächst unklar. Die Polizei nahm allerdings noch während der Löscharbeiten zwei Flüchtlinge als Verdächtige fest. Nach taz-Informationen brannte es bereits zuvor einmal in einem Matratzenlager. Ob ein Zusammenhang zwischen den Bränden besteht, ist offen. (dpa, taz)

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