: Kaum Schutz für Menschen aus dem Maghreb
FLUCHT Nur zwei Algerier bekamen 2015 Asyl. Syrer erhalten meist nur noch geringeren Schutzstatus
Acht Personen wurde der niederrangige subsidiäre Schutz gewährt. Die Bundesregierung will Tunesien, Marokko und Algerien als sichere Herkunftsländer einstufen.
Auch die Zahl syrischer Flüchtlinge, die lediglich den geringen subsidiären Schutzstatus erhalten, steigt rapide. In den ersten vier Monaten erhielten laut dem Bundesamt für Migration 4.018 Syrer diesen Schutz, der umfassende Schutz als Flüchtling wurde gut 91.000 Personen zuerkannt. Im gesamten Jahr 2015 erhielten hingegen nur 61 Syrer den nachrangigen subsidiären Schutzstatus. Rund 101.000 Personen wurden als Flüchtlinge anerkannt oder erhielten Asyl.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen