: Der Gral der Selbstbestimmung
In Berlin kennen wir sie als Teilnehmer_innen des „Marschs der tausend Kreuze“. Seit 2010 demonstrieren christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner_innen auch in Annaberg-Buchholz gegen das sexuelle Selbstbestimmungsrecht. Am 6. Juni soll es wieder so weit sein. In diesem Jahr wird die Demonstration erstmals vom Verein Lebensrecht Sachsen organisiert und nicht wie zuvor von den Christdemokraten für das Leben (CDL). Laut einer Mitteilung des CDL geschah dies, um alle Bürger zu erreichen, die sich „unabhängig von ihrer parteipolitischen oder Glaubensrichtung für den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende bekennen“. AfD und Pegida-Anhänger_innen etwa. Die Positionen der christlichen Fundis, ein Rückblick zum Paragraf 218, Infos zur Organisation der Gegenproteste und Anreise aus Berlin werden bei der Info-Veranstaltung „Emanzipation ist viel geiler – Schweigemarsch stoppen“ dargelegt. Donnerstag, 19. Mai, 19 Uhr, Projektraum H48, Hermannstraße 48. Zweiter Hinterhof, 1. Etage. Bei „Projektraum“ klingeln.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen