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Geschlossene Auster

SANIERUNGHaus der Kulturen der Welt muss improvisieren. Bauarbeiten starten am Dienstag

Die „Schwangere Auster“ wird denkmalgerecht saniert: Das dort untergebrachte Haus der Kulturen der Welt muss deshalb von September bis Dezember schließen. Nach Pfingsten laufen die Bauarbeiten an. Vor allem das große Auditorium und die sogenannte Studiogalerie sollen für 10 Millionen Euro modernisiert werden.

Das Haus mit dem markant geschwungenen Dach entstand als Beitrag der USA zur internationalen Bauausstellung 1957 in Berlin. Der amerikanische Architekt Hugh Stubbins hatte es zurzeit des Kalten Kriegs als „Leuchtturm der Freiheit“ nach Osten hin geplant.

Nach einem Entwurf des Hamburger Architekturbüros DFZ Architekten soll nun das große Auditorium eine neue Akustik bekommen. Zudem gibt es eine variable Bestuhlung und eine dreifach größenverstellbare Bühne. Auch die Studiogalerie soll für neue technische Spielmöglichkeiten gerüstet werden. Die bereits laufende Dachsanierung ist nach Angaben einer Sprecherin fast abgeschlossen. Für 2019/2020 ist zudem ein Erweiterungsbau geplant, um die seit 20 Jahren bestehenden Containerbüros im Hof abzulösen.

Das Sommerprogramm soll nun auf der Dachterrasse und im Restaurant stattfinden. Ab September sind die Veranstalter mit Projekten in Berlin, Hamburg, München und New York unterwegs. Im Januar soll das Haus wiedereröffnet werden. Rund 150.000 Besucher kommen jedes Jahr zu Theaterprojekten, Ausstellungen und Symposien. (dpa)

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