: MUFs: Bezirke und Senat einig
Die „Konsensliste“ ist fertig: Nach Auskunft der Senatsverwaltung für Finanzen haben die Bezirke insgesamt 30 Standorten für Wohncontainer-Siedlungen und 38 Standorten für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge – kurz MUFs – zugestimmt. Letzte Details wurden am Mittwochabend in der Sitzung des Hauptausschusses geklärt.
„Damit können nun die Container für die ersten sieben Standorte bestellt werden“, sagte Eva Henkel, Sprecherin der Finanzverwaltung, am Donnerstag der taz. Die notwendige Ausschreibung sei bereits vergangene Woche abgeschlossen worden. Auch mit der Erstellung von zwei MUFs sei bereits begonnen worden: An zwei Standorten in Marzahn-Hellersdorf würden derzeit bauvorbereitende Maßnahmen laufen, sagte Henkel.
Dennoch könne es sein, dass die aktualisierte Liste noch einmal verändert werden müsse – zum Beispiel wenn jetzt anlaufende baurechtliche Prüfungen zu dem Schluss kommen sollten, dass ein Standort ungeeignet sei. Sprecherin Henkel betonte indes, dass dann ein Ersatzgrundstück im selben Bezirk gesucht werde. (bis)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen