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Doping-Champions

Borussia Dortmund erwägt trotz des Dopingverdachts gegen den Liverpooler Mamadou Sakho keine juristischen Schritte. „Ich glaube nicht, dass da für uns jetzt noch eine Tür aufgeht“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Bei der 3:4-Niederlage in Liverpool im Viertelfinale der Europa League hatte Sakho ein Tor erzielt. Wie der FC Liverpool und der europäische Verband Uefa am Samstag mitteilten, untersucht der Verband ein mögliches Dopingvergehen des Franzosen. Es soll sich um einen Fatburner handeln. Nach Auskunft der Uefa stammte der auffällige Befund bei Sakho aus dem Rückspiel im Achtelfinale der Champions League am 17. März bei Manchester United, das 1:1 endete. Der Verein und der Spieler haben bis Dienstag Zeit, sich zu erklären und die Analyse einer B-Probe anzufordern. Selbst bei einer Verurteilung des Liverpooler Abwehrchefs hätte Borussia Dortmund jedoch praktisch keine Aussicht auf einen erfolgreichen Einspruch gegen die Wertung. Dopingvergehen im Fußball wurden bislang immer mit individuellen Strafen für den Spieler geahndet. „Das gibt es einen Fehler im System“, sagte BVB-Mediendirektor Sascha Fligge.

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