piwik no script img

Neue Kämpfe: Tausende fliehen in Syrien

ISTANBUL/BEIRUT dpa/afp/rtr | Nach neuen schweren Kämpfen im Norden Syriens steht die Waffenruhe auf der Kippe. Rebellen wehrten in heftigen Gefechten den Versuch der Regierungsarmee ab, die von Regimegegnern gehaltenen Teile der Stadt Aleppo von der Außenwelt abzuschneiden. Zugleich waren Einheiten des „Islamischen Staats“ gegen die Rebellen auf dem Vormarsch. Die schweren Kämpfe haben nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) mindestens 30.000 Vertriebene zur erneuten Flucht gezwungen. HRW warf türkischen Grenzschützern vor, auf fliehende Zivilisten zu schießen. Weiter südlich war die Stadt Rastan und Umgebung in der Provinz Homs nach Angaben von Aktivisten zum zweiten Tag in Folge Ziel von Luftangriffen der Regierung, teils mit Fassbomben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen