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Festnahmen nach Terror

Elfenbeinküste Anführer weiter auf der Flucht

FRANKFURT epd | In der Elfenbeinküste hat die Polizei 15 Personen festgenommen, die für den jüngsten Terroranschlag im Badeort Grand Bassam verantwortlich sein sollen. Der mutmaßliche Drahtzieher ist den Ermittlern zufolge identifiziert, befand sich aber noch auf der Flucht. Bei dem Anschlag kamen Mitte März insgesamt 22 Menschen ums Leben, darunter eine Deutsche. Kämpfer der Organisation al-Qaida im islamischen Maghreb (AQMI) hatten mehrere Hotels in dem beliebten Badeort an der Küste angegriffen. Dabei wurden 14 Zivilisten, zwei Sicherheitskräfte und sechs Angreifer getötet. Um den gesuchten mutmaßlichen Hauptverantwortlichen für die Tat zu finden, lässt das westafrikanische Land nur noch Personen mit biometrischen Reisedokumenten passieren. Nach mehreren Jahren Bürgerkrieg gilt die Elfenbeinküste als politisch stabil. Sicherheitskräfte haben aber nicht alle Teile des Landes unter ihrer Kontrolle. Im Norden grenzt die Elfenbeinküste an Mali, wo AQMI und ihr nahe stehende Gruppen bereits mehrere Anschläge verübt haben.

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