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Archiv-Artikel

DAS ENTSCHEIDENDE DETAIL

Über ein Jahr lang war er verschollen, jetzt ist er wieder da, der Sarg von Friedrich Karl Flick. Mitte November 2008 waren Unbekannte in die Familiengruft auf dem Friedhof in Velden, Österreich, eingedrungen und stahlen die Gebeine des Industriellen. Die Witwe Ingrid, seine dritte Ehefrau, stellte 100.000 Euro für denjenigen in Aussicht, der entscheidende Hinweis zum Verbleib geben konnte. Was einen Anwalt aus Nürnberg dazu bewog zu behaupten, eine Klientin wisse, wo der Sarg sei – durch Hellseherei. Um den Anwalt wurde es dann ganz schön düster, er wurde der versuchten Erpressung bezichtigt. Nun wurde der Sarg mit einer Leiche am Montag in Ungarn sichergestellt und gestern der Familie übergeben. Die Hintergründe des Raubs sind aber noch unklar. Auch noch nicht sicher ist, ob die Leiche im Sarg auch wirklich die Flicks ist.