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Vorbild für standesgemäße Abgänge: Der Coffee to goIn einer Espresso-Kanne bestattet

ROM/BERLIN dpa/taz | Wenn es um stilvolle Bestattungen geht, haben Italiener noch immer die Nase vorn beziehungsweise die Asche in der Kaffeemaschine. So jedenfalls kommt der Unternehmer Renato Bialetti unter die Erde: eingeäschert und in einer Espresso-Kanne bestattet. Sein Vater Alfonso hatte die welt­berühmte achteckige Kanne 1933 erfunden und das Unternehmen gegründet. Renato Bialet­ti übernahm die Firma später und trug in den Jahren danach maßgeblich zum Weltruhm der Kaffeekannen bei. Solch standesgemäßen Abgang sollten sich auch andere beizeiten zum Vorbild nehmen: Die Asche der „scharfen“ Helene Fischer etwa würde sich gut in einem Marmeladenglas machen. Uschi Glas könnte ihre wohlverdiente Ruhe in einem garantiert faltenfreien Cremetiegel finden. Und Uli Hoeneß kommt ins Eckige: einen Geldkoffer, dezent mit drei Streifen versehen und von Adidas gesponsert.

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