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Dunkle Wolken überm Stahlwerk

Schlechte Nachrichten für die Stahlwerksmitarbeiter hat der Arcelor-Mittal-Konzern diese Woche überbracht: Gemeinsam mit IG Metall und Betriebsrat kritisierte die Unternehmensführung am Donnerstag die chinesischen Subventionspolitik, die dazu führe, dass der Stahl aus der Volksrepublik zu Preisen deutlich unter den Herstellungskosten auf den Weltmarkt gedrückt werde. Bei allen europäischen Stahlwerken leuchteten „rote Lampen“, so Betriebsratschef Klaus Hering. Vom „Schicksalsjahr für die Branche“ habe sogar der Unternehmensvorstand gesprochen. Während die 3.500 MitarbeiterInnen derzeit noch nicht von Entlassungen bedroht sind, wird über das Aussetzen außertariflicher Prämien und Kurzarbeit bereits laut nachgedacht.  (dpa/taz)

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