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Einblick(603)

Sol Calero, Künstlerin

Zur Person

Sol Calero ist in Caracas, Venezuela, geboren. Sie studierte in Teneriffa und Madrid. Zuletzt waren ihre Arbeiten im Studio Voltaire in London zu sehen. Calero ist eine der beiden InitiatorInnen des Projektraums Kinderhook & Caracas in Kreuzberg und wird von der Laura Bartlett Gallery in London vertreten. Die Galerie Wedding zeigt aktuell ihre Ausstellung „Oficina del Ciudadano“, für die sie den ehemaligen Verwaltungsraum in eine Bürgerberatung zurückverwandelt hat (siehe oben).

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

SC: Dafna Maimons Einzelausstellung und Performance „Human Comma Being“ im Künstlerhaus Bethanien. Sie hat einen erstaunlich originellen Verstand und schafft es, diesen sehr präzise zu vermitteln.

Welches Konzert oder welchen Klub kannst du empfehlen?

Ich gehe nicht mehr in Clubs aus. Wenn ich denn ausgehe, sehe ich immer wieder gern die Performances von Heatsick. Ich würde außerdem das Gray Voice Ensemble empfehlen, einen 50-köpfigen Berliner Community-Chor, der von Elisabeth Wood geleitet wird.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?

Hanne Lippards Buch „Nuances of No“ (Broken Dimanche Press).

Was ist dein nächstes Projekt?

Im April habe ich eine Einzelausstellung in der David Dale Gallery in Glasgow während der Glasgow International. Im Januar starten wir „Conglomerate TV“, einen Fernsehsender in Zusammenarbeit mit Christopher Kline, Ethan Hayes-Chute, Dafna Maimon und Derek Howard.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?#

Ich habe nicht so richtig einen Alltag, aber was ich sehr gern jeden Tag tue, ist, mir zukünftige Projekte auszudenken, und wie wir Kinderhook & Caracas weiter entwickeln können.

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