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Tod unter Aufsicht der Behörden

Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Am vergangenen Samstagabend verstarb der einjährige Tayler im Uni-Klinikum Eppendorf an schweren Hirnverletzungen – vermutlich als Folge schwerer Misshandlungen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Junge heftig geschüttelt wurde, und ermittelt wird wegen eines Tötungsdeliktes gegen die 22 Jahre alte Mutter und ihren 26 Jahre alten Freund. Beide sind auf freiem Fuß. Besonders schwer wiegt an dem Fall, dass er beinahe auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Tod der kleinen Yagmur geschah. Tayler war seinen Eltern zeitweilig weggenommen worden war und stand unter Obhut des Altonaer Jugendamtes, die Familie wurde vom „Rauhen Haus“ betreut. Neben der Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb nun auch die Jugendhilfeinspektion: Sie soll klären, was für die Boulevardmedien längst entschieden ist: Haben die Behörden bei der Betreuung Fehler gemacht?  (taz)

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